Holzfassaden sind in der Historie eher lokal bekannt, erst heute verbreitet sich das Fassadenholz als gestalterisches und konstruktives Element auch in der modernen Architektur immer mehr.
Während früher auf natürliche, vor Ort verfügbare Rohstoffe zurückgegriffen wurde und damit das lokale Baubild geprägt wurde, werden heute umfassend Holzprodukte wiederbelebt und international genutzt um eine passende Fassade herzustellen. Dabei sind die gestalterischen Möglicheiten unbegrenzt und erfreuen uns durch eine natürliche Holzoptik.
Schön auch die Weiterentwicklung durch neue Holzarten, hier ist das Thermoholz hervorzuheben, und die Entwicklung neuer und sinnvoller Profile.
Zu meiner Freude werden bisher nur wenige Holzfassaden in Tropenholz ausgeführt, dieser Irrsinn ist katastophal und eigentlich unnötig, denn es geht bei einer Holzfassade nur selten um mechanische Beanspruchung und die heimischen oder zumindest europäischen Holzarten genügen hier qualitätiv absolut.
Auch muss eine Holzfassade nicht chemisch wegen der Resistenz behandelt werden, hier steht vor allem der konsruktive Holzschutz an erster Stelle, dann die Oberflächenbehandlung. Ein passendes Holz und Profil erfüllt seinen Zweck und benötigt dann keine unnatürliche Behandlung und gerade durch natürliche Vergrauung enstehen schöne, sich selber vor UV Licht geschützte Holzoberflächen. Natürlich kann aber eine Holzfassade behandelt werden, schön sind ja auch die kräftigen Farben der z.B. skandinavischen Holzhäuser.
Wieviel schöner ist eine Fassade aus Naturmaterial gegenüber einer aus Metall oder Kunststoff?
Ich hoffe, Sie finden hier einige Anregungen und Entscheidungshilfe für Ihre Fassade.
Es grüßt herzlich: Thomas Tschechne (Inhaber Archeholz)